Heute bekommt ihr wertvolle Tipps direkt aus erster Hand! Aylin ist mittlerweile 2fache Mama und teilt im heutigen Gast-Blogeintrag ihre wertvollsten Tipps sowie Erfahrungen für das perfekte Babyshooting.
Meine besten Tipps für ein wundervolles Babyshooting
Bei beiden Kindern war es uns wichtig, Bilder von dem Neugeborenen zu haben, für uns als Erinnerung und auch um dem Kind später mal schöne und hochwertige Bilder von sich selbst mitgeben zu können. Man ist heutzutage ja mit den Smartphones bestens ausgeschattet um Schnappschüsse von den Kleinsten zu machen, aber meist kommt dabei eben auch nicht so viel rum, um diese Fotos dann auch für Danksagungskarten oder Ähnliches verwenden zu können. Für uns ist der perfekte Zeitpunkt für ein Newbornshooting um die zweite Lebenswoche des Babys herum. Unser Sohn war 11 Tage alt und unsere Tochter 18 Tage alt. Länger wollten wir aber auch auf keinen Fall warten. Einerseits weil die Neugeborenen in diesem zarten Alter einfach noch sehr viel schlafen und daher das Shooting sich einfacher gestaltet. Anderseits sind sie dann noch richtig klein. Ehe man sich versieht legen die Kleinen ordentlich an Gewicht und Größe zu. Zu früh würde ich ein Shooting aufgrund zweierlei Aspekten nicht einplanen- ihr solltet euch selbst soweit fit und wohl fühlen. Im Wochenbett heißt das: die ersten Tage gehören euch und dem Baby im Bett. Ein Shooting bedeutet viel Stehen und Tragen. Genau das sollte man als frischgebackene Mama gerade am Anfang mit Geburtsverletzungen, Wochenfluss und Stillstart definitiv vermeiden. Ein wichtiger Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte: für ein kleines Neugeborenes sind dies die ersten Tage auf unserer Welt. Gebt ihm zumindest ein paar Tage um in Ruhe anzukommen. Ein Shooting, wenn auch sehr ruhig und angenehm gestaltet, bedeutet für ein so kleines Wesen Stress und sollte in den ersten Tagen vermieden werden.
Die Vorbereitung eines Babyshootings
Ein nicht zu vernachlässigender Punkt für ein gelungenes Neugeborenenshooting ist die Vorbereitung. Überlegt euch genau, welche Art von Fotos ihr haben wollt: eher gestellte Bilder mit dem Baby in einem Wrap eingewickelt oder eher natürlich schlafend in Bettchen? Stellt euch ein paar wenige Posen auf Pinterest oder Ähnliches zusammen. Ihr solltet euch genau überlegen, welche Posen ihr unbedingt haben wollt und welche nicht zwingend notwendig sind. Bei meinem Sohn hatte ich zu viele verschiedene Looks rausgesucht. Wir haben sehr lange geshooted, um alle Fotos unter einen Hut zu bringen und mussten mehrere Male die Requisiten und Kleidung wechseln. Für meinen Sohn war das Stress pur und am Ende hat er nur noch geweint. Bei meiner Tochter dagegen hatten wir uns auf ein paar wenige Looks beschränkt, die wir schnell umsetzen konnten. Sie hat die Zeit über friedlich geschlafen.
Setzt auf jeden Fall gemeinsam mit dem Fotografen einen zeitlichen Rahmen fest. Ein Newbornshooting sollte nicht allzu lang gehen. Meist sind die Bilder schnell im Kasten, weil das Kleine sich ohnehin nicht viel bewegt. Plant aber dennoch auch genügend (Still-)Pausen und Zeit zum Beruhigen, wenn das Baby mal weint, ein.
Zur Vorbereitung gehört für mich aber auch Requisiten und Dinge, die man braucht, griffbereit zu haben. Legt ein paar wenige Outfits und Wechselkleidung für das Kleine raus. Gerade bei Stillkindern sollten Musselintücher nicht fehlen. Gerne aber auch ein paar Decken, für den Fall, dass das Kleine doch mal friert. Windeln und Feuchttücher solltet ihr ohnehin immer griffbereit haben. Für euch selbst sollte, gerade wenn ihr stillt, genügend zu Trinken und kleine Snacks bereit stehen.
Die perfekte Location für ein Newbornshooting
Die einzige Location für ein Babyshooting sollte meiner Meinung nach das eigene Zuhause sein- eine gewohnten Umgebung, in der ihr euch als Mutter aber auch das Kind sich wohlfühlt. Für euch ist der Wickeltisch und alles, was ihr für euch selbst braucht, griffbereit. Ihr müsst euch nicht erst zurechtfinden, sondern könnt euch voll und ganz fallen lassen. Verpflegung findet ihr in eurem Kühlschrank und ihr habt auch keine Scheu mal eben kurz eine Pause auf dem eigenen Sofa zu machen. Es macht einfach keinen Sinn mit den Kleinen irgendwo hinzufahren. Hier findet ihr alles was ihr braucht: Babybettchen, Wiege, Stubenwagen oder einfach nur ein kleines Körbchen. Sorgt für ein angenehm warmes Raumklima, vor allem wenn ihr plant die Kleinen auszuziehen. Das Baby soll es auch nackt kuschelig warm haben. Bilder im Freien sind für solch kleine Säuglinge meiner Meinung nach keine Option.
Welche Accessoires eignen sich für ein Neugeborenenshooting?
Ich persönlich bin ein Fan von Naturmaterialien auf Fotos von Babys. Vor dem Shoot habe ich daher ein paar Requisiten zusammengesammelt. Ein Lammfell eignet sich hervorragend für süße und verkuschelte Bilder des Babys in der Windel. Toller Nebeneffekt- das Kind hat es auch nackt noch schön warm. Auch einfach aber effektiv: Das Baby in einen Weidekorb zusammen mit einer grobmaschigen Decke legen. Schon hat man eine tolle Szene für ein Bild. Am besten achtet ihr bei der Auswahl der Kleider des Babys darauf, nicht zu viel Details und zu grelle Farben auszuwählen- ein schlichter weißer Wickelbody oder Strampler in gedeckten Farben sehen auf Fotos am besten aus. Ich würde auf Kostüme oder Ähnliches verzichten- meistens geht dieser Trend schnell wieder vorbei und für mich sind natürliche Bilder einfach die Schönsten.
Die Wahl der passenden Kleidung
Wenn ihr plant auch ein paar Bilder gemeinsam mit eurem Baby zu machen, dann achtet als Mutter darauf, dass ihr Kleidung auswählt, in der ihr euch wohlfühlt. Presst euch nicht in die Jeans vor der Schwangerschaft, nur weil ihr wieder so aussehen wollt wie davor- euer Körper hat Wunderbares geleistet- gebt ihm Zeit! Achtet darauf, dass die Kleidung nicht zu eng sitzt und ihr im besten Fall Stillkleidung anhabt, wenn ihr während dem Shoot stillen müsst. Auch rate ich euch, nicht zu aufgeregte Farben, oder Streifen zu greifen. Ein Oberteil zum Wechseln für den Fall, dass euer Baby spuckt, würde ich definitiv in Reichweite behalten und vergesst bloß die Stilleinlagen nicht! 😊
Ein paar Gedanken zum Schluss
Alles in allem solltet ihr eines nicht vergessen: Ihr habt ein Kind zur Welt gebracht und eure Familie ist gewachsen. Wahrscheinlich seid ihr müde und angespannt, da ihr mit einem Baby eine neue Herausforderung vor euch habt. Aber gleichzeitig liegt vor euch ein ganz frisches neues Leben. Mit diesen Bildern habt ihr die Möglichkeit, Erinnerungen an diese Zeit festzuhalten. Deswegen investiert genug Zeit in die Vorbereitung und setzt auf eine gute Qualität der Fotos. Wählt einen Fotografen, der einen tolle Stil hat und mit dem ihr euch gut versteht, dann fühlt ihr euch vor der Kamera auch viel wohler. Finger weg von Laienfotografen. Ein guter Fotograf braucht nicht lange um dein Baby in Szene zu setzen und kann in kürzester Zeit bereits tolle Ergebnisse erzielen. Laien dagegen brauchen länger und verpassen oftmals den “perfekten“ Moment. Ganz wichtig- habt beim Shooting ganz viel Spaß und seid entspannt! Das merkt auch euer Baby und wird dann sicherlich friedlich schlummern, während die schönsten Fotos geknipst werden.